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NAval expert symposium

Maritime Sicherheit mitgestalten: RENK veranstaltet Marine-Experten-Symposium 2025 in Augsburg

Maritime Sicherheit mitgestalten: RENK veranstaltet Marine-Experten-Symposium 2025 in Augsburg

Technologie. Strategie. Globaler Dialog. Drei Tage lang wurde RENK zum Brennpunkt für zukunftsorientiertes Denken in der Marine: Vom 26. bis 28. Mai begrüßte die RENK Gruppe hochrangige Vertreter von Marine, Verteidigungsindustrie, Wissenschaft und staatlichen Institutionen an ihrem Hauptsitz in Augsburg zum Naval-Expert-Symposium 2025. Bei der Veranstaltung wurde eine hochrangige Plattform geboten, um aktuelle Bedrohungen zu diskutieren, die strategische Bedeutung maritimer Macht auszuloten und die für die kommenden Jahre notwendigen technologischen Innovationen zu identifizieren.

"Wir beobachten nicht nur die Herausforderungen - wir entwickeln aktiv die Lösungen", sagte RENK CEO Dr. Alexander Sagel in seiner Eröffnungsrede. "Wir investieren in die Technologien, die die Fähigkeiten der Marine im nächsten Jahrzehnt prägen werden - und wir tun dies mit Überzeugung."

Der Kontext: Seewege unter Druck - und in der Diskussion

Das Symposium fand vor dem Hintergrund weltweit zunehmender maritimer Spannungen statt. Mit der Verschärfung der Konflikte im Golf von Aden, in der Ostsee und im Indopazifik sind die Freiheit der Schifffahrt und die Widerstandsfähigkeit der globalen Lieferketten zu geopolitischen Prioritäten geworden. Wie viele Redner betonten, konzentriert sich das öffentliche und politische Bewusstsein – vor allem in Europa – jedoch oft zu sehr auf Land- und Luftstreitkräfte und vernachlässigt dabei die wachsende Bedeutung der maritimen Infrastruktur und der Fähigkeiten der Marine.

Die strategische Ausrichtung von RENK: Maritime Ausrichtung und eine globale Reichweite

COO Dr. Emmerich Schiller betonte in der Dinner Keynote das Engagement von RENK, eine führende Kraft im Bereich der Marineantriebe zu werden. "Marinestärke ist nicht mehr optional, sondern ein strategischer Imperativ. RENK ist bereit, sie zu liefern."

Er wies auf die jüngsten internationalen Fortschritte von RENK hin: 

  • Die Akquisition von Cincinnati Gearing Systems in den USA stärkt die Präsenz von RENK auf dem größten Marinemarkt der Welt
  • Der allererste Auftragseingang in Japan
  • Aktive Beteiligung an europäischen Kooperationsprogrammen wie EDINAF und der EPC-Initiative (European Patrol Corvette) 

Schiller betonte auch die Bedeutung von Agilität und Produktionsgeschwindigkeit im aktuellen Sicherheitsumfeld: "Innovation allein reicht nicht aus. Es kommt darauf an, wie schnell wir sie in die Tat umsetzen können". 

In den Panels und Präsentationen kristallisierten sich drei wichtige technologische Trends als wesentliche Triebkräfte für die Modernisierung der Marine heraus: 

  • Hybridisierung für mehr Effizienz und betriebliche Flexibilität
  • Systemtechnik für integrierte und widerstandsfähige Antriebssysteme
  • Digitalisierung für vorausschauende Wartung und Echtzeitkontrolle 

Diese Fähigkeiten wurden nicht als zukünftige Ziele dargestellt, sondern als notwendige Grundlagen für die Einsatzbereitschaft und die strategische Abschreckung in einer komplexen Welt.

Keynotes: Eine globale Perspektive der Seemacht

In zwei Hauptvorträgen wurde die strategische und diplomatische Dimension der Marinepräsenz hervorgehoben: 

  • Fregattenkapitän Stefan Rappelt, Vertreter der Deutschen Marine, gab Einblicke in den Indo-Pazifik-Einsatz 2024 - eine wegweisende Mission in der Verteidigungsdiplomatie und der maritimen Zusammenarbeit mit dem Ziel, freie und sichere Seewege in der Region zu gewährleisten.
  • Am Abend forderte Professor Dr. Carlo Masala, einer der führenden deutschen Politikwissenschaftler, ein grundlegendes Umdenken bei den geostrategischen Prioritäten Europas: "Alles, was in den letzten fünf Jahren geschehen ist, muss durch die Linse einer neuen Weltordnung betrachtet werden. Europa muss die geopolitischen Konsequenzen seiner wirtschaftlichen Abhängigkeiten erkennen - vor allem, wenn Großmächte wie China, Russland und die USA ihren maritimen Einfluss ausweiten. Wenn Europa auf der Weltbühne glaubwürdig bleiben will, muss es umfassende maritime Fähigkeiten entwickeln.

Schlussfolgerung: Maritime Sicherheit ist eine gemeinsame Verantwortung

Wie das Symposium deutlich machte, spielen die Seestreitkräfte eine entscheidende Rolle im globalen Kräftegleichgewicht – und ihre Effektivität hängt zunehmend von technologischer Führerschaft, industrieller Zusammenarbeit und strategischer Weitsicht ab. Mit über 90 Jahren Erfahrung in der Antriebstechnik und einem klaren Fokus auf die Zukunft sieht sich RENK nicht nur als Zulieferer, sondern als aktiver Beitrag zur maritimen Sicherheit, zur Stärke von Bündnissen und zu Innovationen im Verteidigungsbereich.

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Fabian Klee

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Fabian Klee
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