Rad-Schiene-System-Prüfstände
- 01Optimierte Nachbildung der endlosen Schiene
- 02Hochdynamische, leistungsstarke Antriebe
- 03Mehrachsige hydraulische Belastungseinheit
Unsere Technologien für Ihre Anforderungen
Ein perfektes Zusammenspiel zwischen Rad und Schiene ist erforderlich, wenn schwere Fahrzeuge tagtäglich lange Strecken auf den Gleisen zurücklegen. Rad-Schiene-Systemprüfstände reproduzieren dieses Zusammenspiel perfekt im Labor.
Ein Rad-Schiene-Systemprüfstand bietet eine Vielzahl von Prüfmöglichkeiten für alle Baugruppen des Radsatzes. Alle Belastungen und Umwelteinflüsse werden realitätsnah abgebildet, wie z.B.:
- Entwicklung neuer Werkstoffe und Wärmebehandlungsverfahren für Radsätze
- Analyse des Kurvenquietschens und des Einflusses von Schwingungsdämpfern
- Entwicklung und Kalibrierung von Diagnosesystemen
- Analyse von Schmierstoffverteilung und Schadensbildern
- Optimierung von Radsatzwellen
- Überwachung des fahrdynamischen Verhaltens
Auch bei der Entwicklung von Bremssystemen, ist unser Rad-Schiene-Systemprüfstand von allergrößtem Nutzen:
- Untersuchung des Radschlupfs unter verschiedenen Umweltbedingungen
- Messung der realen Reibwerte von Rad und Schiene unter verschiedenen Umgebungsbedingungen
- Untersuchung des tatsächlichen Rad-Schiene-Reibschlusses
- Messung der realen Bremswege
In Kombination mit diesen Echtzeitmessungen können in der HIL-Umgebung eines solchen Prüfstandes verschiedenste Bremsregelverfahren entwickelt werden, um das Bremsverhalten zukünftiger Schienenfahrzeuge nachhaltig zu verbessern.
Die Schiene in der Halle
Um ein endloses Schienenpaar bestmöglich zu simulieren, verwenden wir zwei große Ringe, die echte Schienenprofile simulieren. Diese Ringe sind am Umfang von zwei großen rotierenden Scheiben angebracht und genau ausgerichtet. Auf diese Weise erreichen wir auch bei extrem hohen Fahrgeschwindigkeiten störungsfreie und realistische Abrollbedingungen des Testrades.
Volle Leistung für verschiedene Prüfanforderungen
Prüfräder und Schienenscheiben des Prüfstandes können durch separate hochdynamische und leistungsstarke Antriebe angetrieben werden. Diese Antriebe ermöglichen nicht nur die Fahrgeschwindigkeiten zukünftiger Hochgeschwindigkeitszüge, sondern auch Fahrzustände wie Beschleunigen oder Bremsen. Auch hochdynamische Geschwindigkeits- oder Drehmomentänderungen sind möglich, wie sie für die Entwicklung von geregelten Bremssystemen benötigt werden.
Simulation realer Lasten
Die verfügbare dreiachsige Belastungsvorrichtung ist nicht nur für die einfache Simulation des Zuggewichts auf den Rädern zuständig.
Die hochdynamische Steuerung des RDDS-Prüfstandsautomatisierungssystems ermöglicht die Simulation von Fahrzeuggewicht und Fahrzeugträgheit in drei Dimensionen unter allen statischen und dynamischen Fahrbedingungen.
Merkmale
- Rad-Schiene-Systemprüfstand zur Untersuchung aller Wechselwirkungen zwischen Radsatz und Schiene
- Prüfstandselektronik mit Echtzeitfähigkeit
- Verschleißfreies AC-Motor-Antriebskonzept
- Hochpräzise Schienenräder für eine realistische Darstellung eines endlosen Gleises
- Hydraulische Belastungseinheit zur kontrollierten Aufbringung mehrachsiger dynamischer Lasten (Radvertikalkraft, Schub + Seitenkraft)
- Umweltsimulation (Regen, niedrige Temperaturen, Schnee)
- RENK RDDS Prüfstandsautomatisierung und Messdatenmanagement
Werfen Sie einen Blick auf die Entwicklungsaktivitäten von Knorr-Bremse mit dem von RENK entwickelten ATLAS-Rad-Schiene-Kontaktprüfstand.
Alle weiteren Informationen erhalten Sie von den Experten des Teams Bahn: